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Projektpartner beim utg Forschungsprojekt „Optibend“ im Bereich Stanzbiegetechnik

Im Fokus: Verbesserte Vorhersagbarkeit von prozessbedingter Rückfederung gestreckter Länge von Stanzbiege-Bauteilen zur Verkürzung der Werkzeugeinarbeitzeiten in der Stanzbiegetechnologie.

20.11.2015

Die Stanz-Biegeteilauslegung erfolgt aktuell ohne Berücksichtigung der Verarbeitungsgeschwindigkeit. Empirische Berechnungsmodelle bzw. Erfahrungswerte werden zur Werkzeugauslegung herangezogen, um das elastische Rückfederungsverhalten der Stanzbiegeteile zu kompensieren und die gestreckte Länge zu ermitteln. Die Werkzeuge werden dann bei niedrigen Hubzahlen eingearbeitet und die Maßhaltigkeit erzeugt. Die spätere Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit auf Produktionshubzahl führt allerdings häufig zur Geometrieveränderung der Stanz-Biegeteile infolge einer veränderten Rückfederung.

Das Forschungsprojekt verfolgte das Ziel, durch eine verbesserte Berechnungsgenauigkeit der Rückfederung und gestreckten Länge bei Stanz-Biegeteilen eine Reduzierung der Einarbeitszeit von Werkzeugen zu erreichen. Systematische Untersuchungen zur Ermittlung der Sensitivitäten verschiedener Parameter wie Biegewinkel und –radien, Blechbreiten sowie Walzrichtungen bei verschiedenen Werkstoffen wurden durchgeführt.

Darauf basierend wurde ein anpassbares Meta-Modell zur Berechnung der Rückfederungsfaktoren für das verwendete Werkzeug implementiert. Es ermöglicht eine schnelle Rückfederungsberechnung.

 

 


Gemeinsames Forschungsprojekt Optibend im Bereich Stanzbiegetechnik von EBERLE und utg
UTG und EBERLE Forschungsprojekt Optibend
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