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„Es hat großen Spaß gemacht“, sind sich die 28 Teilnehmer, die von mehreren Standorten der Kern-Liebers-Firmengruppe zum SMED-Workshop bei EBERLE nach Schwabmünchen angereist waren, einig.

2 Tage standen ganz im Zeichen des „Single Minute Exchange of Die“; dem Ziel des Schnellrüstens im einstelligen Minutenbereich nach der Methodik des Lean-Pioniers Toyota.

Nach kurzer, 1-stündiger Ziel-Motivation und Einführung in die Methode ging’s auch schon los. Die 3 Experten-Teams schwärmten aus ans „lebende“ Objekt, also an die Anlagen in den verschiedenen Fertigungsbereichen, die auf ihren serienmäßigen Rüstwechsel warteten.

Unter systematischer Beobachtung der mit Post-It, Schreibbrett, Stoppuhr und Hallenlayout bewaffneten Dokumentations-Beauftragten tat der Rüst-Experte was er täglich tut: Rüsten.

Je nachdem wie gut es lief, ging’s nach ein paar Stunden, sobald die erste Stanzbiege-Buchse bzw. die erste Triebfeder-Baugruppe vom „Band“ lief, ans Flipchart zur Analyse:

Wie lief’s? Welche Schritte waren notwendig? Welche Werkzeuge wurden verwendet? Welche Strecken wurden zurückgelegt? Und vor allem: Was könnten wir besser machen? 

Noch vor Feierabend waren zahlreiche Potenziale identifiziert und der Vorsatz für den nächsten Tag klar: Alle Sofortmaßnahmen umsetzen und deren Wirkung in einem zweiten Rüst-Durchgang ausprobieren.

Gesagt, getan, wurde am zweiten Tag mit Begeisterung und „neuer Geschwindigkeit“ geschraubt. Nicht alle, aber fast alle der Maßnahmen zeigten Ihre Wirkung, wie die Teams bei der Abschlusspräsentation für die Geschäfts- und Produktionsleitung vorstellten.

Der Workshop zeigte klar seine Wirkung, als sich ein paar Tage später die Teams wieder untereinander getroffen haben, um einen weiteren Testlauf zu starten oder den Stand der Optimierungen zu verfolgen.

 

Durch die Minimierung der Rüstzeiten können wir unsere große Produktvielfalt noch stärker erweitern. Gleichzeitig sinkt auch unsere Reaktionszeit auf Auftragseingänge.

 

 

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